Jobs der Zukunft – wie wird man Programmierer?
In der zunehmend digitalen Welt werden immer mehr IT-Fachleute gesucht. Es gibt sowohl vielfältige Studiengänge, um als Programmierer arbeiten zu können, als auch einige Ausbildungsberufe. Somit ist der Einstieg in die IT mit verschiedenen Schulabschlüssen möglich. Nicht zwangsläufig wird die allgemeine Hochschulreife benötigt.
In einer Online-Spielothek sorgen Programmierer dafür, dass die Funktionalität einer Seite ordnungsgemäß abläuft. Das ist sehr wichtig, da beim Online Glücksspiel täglich Geldsummen transferiert werden. Die personenbezogenen Daten müssen also sicher sein. Außerdem wird das gesamte Spielangebot gegen Betrug geschützt, wofür ebenfalls die Programmierer zuständig sind.
Der Arbeitsalltag eines Programmierers: Das erwartet euch als IT-Spezialist
Im Rahmen einer Ausbildung oder während des Studiums könnt ihr euch auf bestimmte Fachgebiete spezialisieren. Einige Programmierer entwickeln funktionale Softwarelösungen für Unternehmen, andere programmieren lieber Spiele. Das muss nicht immer für Windows, Apple oder Linux vorbereitet werden, auch die mobilen Endgeräte bieten viele spannende Einsatzgebiete für Programmierer. Sind Softwareingenieure fest in einem Betrieb angestellt, kümmern sie sich dort meistens um die gesamte Informationstechnologie. Das beinhaltet dann auch cloudbasierte Speicherlösungen und die Überprüfung sowie Aktualisierungen der installierten Hardware vor Ort. Als externe IT-Experten können Programmierer als Allrounder arbeiten. Das bietet den Vorteil, dass man Einblicke in die Anforderungen ganz unterschiedlicher Branchen erhält, wodurch man sein Fachwissen im Beruf ständig erweitern kann.
Programmierer ist ein lukrativer Job: Die Gehaltsaussichten in Deutschland
Je nach Qualifikation verdienen Programmierer rund 4.500 Euro brutto pro Monat. Je nach Einsatzort sind aber auch Spitzenverdienste von bis zu 6.500 Euro möglich. Vor allem in wirtschaftsstarken Ballungszentren könnt ihr höhere Löhne erwarten, am meisten verdient man im Bundesdurchschnitt in Bayern und Baden-Württemberg. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung kann etwas geringer ausfallen als bei Hochschulabsolventen und liegt bei etwa 3.500 Euro. Es gibt aber auch große Unternehmen, die Gehälter bezahlen, die deutlich über diesen Werten liegen.
Was muss man als Programmierer können?
Neben fachlich fundierten Kenntnissen in den gängigen Programmiersprachen brauchen Softwareentwickler auch ein gutes Gespür für den Umgang mit Menschen. Sie müssen komplexe Inhalte so kommunizieren können, dass der Firmeninhaber und alle Mitarbeitenden sie verstehen. Außerdem wird ein gewisses Gespür für die Bedürfnisse innerhalb des Unternehmens nötig, um effiziente Softwarelösungen finden zu können. Programmierer bilden sich fort, um mit den rasanten Entwicklungen am Markt Schritt zu halten. Es kann überaus hilfreich sein, wenn ihr euch nicht nur in Programmiersprachen und Scripting auskennt, sondern auch ein gewisses Händchen für E-Commerce mitbringt.
Wie lange dauert der Weg in die Programmierung?
Nach der Realschule qualifiziert ihr euch in einer dreijährigen Ausbildung zum Programmierer. Mit dem Fachabitur könnt ihr auch Fachinformatiker werden und nach einigen Jahren der Berufspraxis eine Weiterbildung zum Techniker Fachrichtung Informatik absolvieren. Es gibt zudem als Fachwirt für Computer Management oder staatlich geprüfter Betriebswirt für Informationsverarbeitung weitere spannende Schritte in der Karriereentwicklung.
Für Studierende gestaltet sich die Wahl des Studiengangs überaus abwechslungsreich. Denkbar ist ein Studium der angewandten Informatik, in dem ihr allgemeine Grundlagen kennenlernt. Digitale Medien und Spieleentwicklung stehen bei vielen Studenten hoch im Kurs und auch als duales Studium bietet Informatik viele interessante Inhalte. Das kann in der App-Entwicklung sein oder zum Beispiel im faszinierenden Bereich der künstlichen Intelligenz.
So lange arbeitet ein Programmierer am Tageszeitung
In einer Festanstellung sind flexible Arbeitszeiten zwischen 30 und 40 Wochenstunden üblich. In der Praxis kommt es aber immer wieder einmal vor, dass bei Systemausfällen Überstunden gemacht werden müssen. Arbeitszeiten von bis zu 50 Stunden pro Woche sind dann keine Seltenheit. Darauf sollte sich ein Programmierer einstellen. Wer selbstständig als Softwareentwickler durchstarten möchte, arbeitet außerdem an den Wochenenden. Das wirkt sich günstig auf das Gehalt aus, da es für die Bereitschaft zum Notdienst und für Wochenendarbeiten attraktive Sonderzuschläge pro Arbeitsstunde gibt.
Im Co-Working-Space gibt es für Programmierer immer etwas zu tun. Dort arbeiten ganz verschiedene Freelancer und Selbstständige gemeinsam im gut vernetzten Großraumbüro. Um die Auftragslage brauchen sich IT-Fachkräfte zumindest in den nächsten Jahren aber hierzulande ohnehin keine Sorgen zu machen. In unserem Forum könnt ihr Fragen stellen und findet viele hilfreiche Informationen und Support
Autor: Nils Reimers