Wie man sich vor E-Mails schützt, in denen Bitcoins verlangt werden
Im Jahr 2023 gibt es eine Menge Spam-E-Mails. Sie werden von Angreifern genutzt, um Schadsoftware zu verbreiten oder um auf verschiedene Weise Geld zu erpressen. Letzteres ist auch in der Welt der Kryptowährungen der Fall. Manchmal erhalten Nutzer E-Mails, in denen sie aufgefordert werden, Betrüger in Bitcoins zu bezahlen. Gelegentlich stimmen die Empfänger solcher E-Mails sogar den Bedingungen der Angreifer zu. Deswegen sollte man im Netz vorsichtig sein, besonders wenn man mit Kryptowährungen handelt. Man sollte nur auf sicheren Plattformen wie bit index ai handeln, wenn man nicht nur Profite erzielen, sondern auch kein Opfer von Betrügern sein will.
Heutzutage gibt es 2 beliebte Erpressungsszenarien:
- Der Angreifer hat die Daten auf dem Computer verschlüsselt. In solchen Fällen verlangen die Erpresser, dass man sie für die Entschlüsselung wichtiger Informationen bezahlt. Sie können damit drohen, die Daten ins Internet zu stellen und so weiter, wenn sie dies nicht tun.
- Ein Betrüger hat den Nutzer beim Ansehen von "Erwachsenen"-Videos gefilmt. In solchen Fällen verlangen Erpresser in der Regel eine Gebühr für die Vertraulichkeit. Wird der Forderung nicht nachgekommen, drohen sie möglicherweise auch mit der Veröffentlichung des Videos im Internet.
Bitcoin-Erpresser-E-Mails werden von abstrakten Geschichten begleitet. Die Betrüger beschreiben oft, wie sie sich in einen Computer gehackt haben, dass sie vollen Zugang zu ihm erhalten haben, kompromittierendes Material gefunden oder aufgezeichnet haben und so weiter. Am Ende der Briefe erklären die Erpresser in der Regel, dass sie kein Problem damit haben, Fotos, Videos, Korrespondenz und mehr weiterzugeben. Infolgedessen verlangen sie die Überweisung von Bitcoins an eine angehängte Kryptowährungsadresse, um "Stillschweigen zu bewahren", und setzen ein Zeitlimit, z. B. 72 Stunden. Dabei üben die Täter psychologischen Druck auf die Empfänger der E-Mails aus.
Gründe für den Erhalt von solchen E-Mails
Der beliebteste Faktor ist eine durchgesickerte E-Mail-Adresse. Spammer wählen ihre Opfer nicht aus und suchen nicht manuell nach E-Mails. Sie kaufen oder nehmen kostenlose Standarddatenbanken (DBs) mit Tausenden von Adressen verschiedener Personen. Sie können sie finden:
- Auf speziellen kostenlosen Websites
- Im Darknet
- Durch unehrliche Personen, die am Arbeitsplatz Zugang zu Datenbanken haben.
- In Foren
Die Adresse kann auf verschiedene Weise ausspioniert werden. Sie hängt von der Aktivität des Nutzers im Internet und seinen Cyber-Kenntnissen ab. Hier sind 6 einfache Möglichkeiten, um Informationen weiterzugeben:
- Soziale Medien
- Boten
- Ungeprüfte Internet-Netzwerke - WLAN an öffentlichen Orten und andere Verbindungen
- Umfragen von Fremden
- Suchmaschinen - Google und andere
- Nicht überprüfte Websites. Einige Dienste werden absichtlich von Betrügern eingerichtet, um Daten zu stehlen.
Sie sammeln alle Informationen über die Nutzer. Angreifer können von diesen Diensten Informationen erhalten. Dann verkaufen die Betrüger an Spammer oder veröffentlichen die Datenbank mit den E-Mail-Adressen kostenlos.
Sie sollten aufpassen, was Sie tun, um Ihre Privatsphäre zu schützen. Es wird nicht empfohlen, persönliche Informationen zu veröffentlichen, ungeprüfte Dienste zu nutzen, an Umfragen teilzunehmen, die von Fremden erstellt wurden, usw.
Was ist zu tun, wenn Sie eine E-Mail erhalten?
Cybersecurity-Experten geben unterschiedliche Ratschläge. Die 3 wichtigsten Tipps sind:
- Bleiben Sie ruhig. Betrüger provozieren ihre Opfer meist nur. Nur in seltenen Fällen haben die Erpresser tatsächlich kompromittierte Konten.
- Ändern Sie Konto-Passwörter. Dieser Ratschlag ist wichtig, wenn Kriminelle E-Mails versenden, in denen sie Bitcoins fordern und diese mit folgendem Satz beginnen: "******** ist Ihr Passwort".
- Überprüfen Sie Ihren Computer auf Viren. Manchmal verschaffen sich Hacker mit Hilfe von Schadsoftware E-Mail-Opfer. In solchen Fällen hilft das Überprüfen und Entfernen von Viren oft dabei, mehr Spam in Zukunft zu vermeiden.
Das Folgende sollte nicht getan werden:
- Sie sollten nicht auf Spam reagieren. Dies zeigt, dass die Adresse gültig ist. Dann werden immer häufiger Spam-E-Mails eingehen.
- Sie sollten nicht bezahlen. Bitcoins werden verschwendet.
- Folgen Sie nicht den Links und laden Sie Dateien aus Ihrem Spam-Ordner nicht herunter. Betrüger fügen ihnen oft Viren hinzu. Das Anklicken von Links oder das Herunterladen von Dateien aus solchen Ordnern führt daher in der Regel dazu, dass Ihr Computer infiziert wird.
Autor: Nils Reimers