Wie wichtig ist eine mobile Optimierung?

Moderne Smartphone-Browser sind mittlerweile sehr leistungsfähig und können fast alles wiedergeben, was für die klassischen Browser am Laptop oder PC gedacht ist. Trotzdem lohnt sich eine Optimierung für mobile Geräte für die meisten Websites. Durch ein paar simple Schritte werden die Inhalte übersichtlicher auf dem kleinen Bildschirm, dazu kann das Vereinfachen einer Seite langen Ladezeiten im mobilen Netz vorbeugen. Aber wie erkennt man, ob eine Optimierung notwendig ist? Wir sehen uns das Thema im Detail an! Unser Artikel über häufige Webdesign-Fehler und wie man sie vermeiden kann, kann Ihnen dabei helfen.

Benutzerfreundlichkeit zählt

Wenn in der IT von Usability die Rede ist, dann geht es dabei um den Versuch, die Benutzerfreundlichkeit von Websites und Anwendungen besonders gut zu gestalten. Das ist nicht immer unkompliziert, denn um festzustellen, wie gut ein Inhalt unter diesem Gesichtspunkt abschneidet, können verschiedene Tests vonnöten sein. Dabei werden z. B. mithilfe einer speziellen Brille die Augenbewegungen von Testsubjekten beobachtet, um zu sehen, wo der Blick als Erstes hinfällt. An diesen Stellen sollen nämlich wichtige Informationen und Schaltflächen bereitstehen. Viele User bleiben nur wenige Sekunden auf einer Website und klicken dann bereits auf ein anderes Suchergebnis. Betreiber haben also oftmals nur wenige Momente Zeit, um die Aufmerksamkeit zu erlangen und mit ihrem Webauftritt zu überzeugen. Auf dem Smartphone ist das besonders wichtig, denn hier wandert der Daumen ganz automatisch auf den Rückwärtspfeil. Nur wer schnell zum Punkt kommt, behält seine User.

Unterschiede Smartphone vs. Laptop

Das Display eines Smartphones unterscheidet sich in vielen Punkten von dem eines Laptops. Der erste ist natürlich offensichtlich: die Größe. Smartphones sind deutlich kleiner und bieten daher weniger Platz für eine aufwendige Gestaltung. Dazu werden sie aber auch großteils hochkant verwendet, was die Größe zusätzlich einschränkt und das Format einer klassischen Website unpraktisch macht. Mobile Websites werden deshalb im Hochformat dargestellt, die Schaltflächen sind so angelegt, dass sie einfach mit dem Daumen gedrückt werden können. Das ist wichtig, denn die Handhabung ist auf dem Smartphone eine ganz andere. Das kleine Gerät wird in der Hand gehalten und gleichzeitig mit dem Daumen gesteuert. Die Positionierung von klickbaren Elementen sollte also mitbedacht werden. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das Smartphone oftmals unterwegs verwendet wird. Dabei muss mit einer noch geringeren Aufmerksamkeit gerechnet werden. Gleichzeitig sorgt die Mobilität dafür, dass oftmals mit einer schlechteren Internetverbindung ausgekommen werden muss. Beides spricht für eine Vereinfachung der Inhalte und die Reduktion auf das Wesentliche.

 

 

Wer braucht eine mobile Website?

Jedes Unternehmen kann von einer Optimierung der eigenen Website für mobile Geräte profitieren. Allerdings kann dies je nach Aufwand teuer sein und lohnt sich daher nicht für jeden. Besonders wichtig sind mobile Inhalte bei Websites, die eine Interaktion erfordern. Hier kann es schnell zu Frust kommen, wenn die Schaltflächen zu klein und die Informationen schlecht lesbar sind. Bestes Beispiel dafür sind Online-Shops. Wer über das Smartphone einkauft, muss mehrere Schritte des Verkaufsprozesses durchmachen. Wie Studien zeigen, verringert sich die Wahrscheinlichkeit des Kaufs mit jedem zusätzlichen Schritt, der getätigt werden muss. Sind diese Schritte besonders kompliziert oder unverständlich, so sinken die Chancen auf einen Abschluss noch weiter. Für viele Firmen lohnt es sich daher, auf vorgefertigte und praktische Shop-Systeme zuzugreifen, die eine Optimierung besonders einfach machen. Anbieter wie Shopify können die mobile Website sogar automatisch erstellen, mit einem manuellen Fine-Tuning wird das Ergebnis besonders gut.

Genauso wichtig ist die Anpassung für mobile Spiele-Plattformen, die ihre Games im Browser anbieten. Lange Zeit wurden Browserspiele kaum genutzt, mittlerweile ist jedoch wieder ein starker Trend in die Richtung zu bemerken. Das Zocken im Browser hat einige Vorteile: Spieler müssen keine Inhalte herunterladen und können schnell zu einem anderen Titel wechseln, dazu ist der Austausch mit anderen Teilnehmern möglich. Die beliebtesten Genres im Browser sind MMO, bei dem große Mengen an Spielern gleichzeitig mitmachen, und iGaming, das in Online Casinos stattfindet. Mittlerweile warten zahlreiche Plattformen mit Casinospielen und Echtgeld auf User, die Spannung suchen und eine Runde am Slot drehen wollen. Die besten Anbieter werden dabei auf Review-Plattformen wie casinos.de miteinander verglichen, um die Auswahl zu erleichtern. Oftmals ist es Spielern besonders wichtig, dass die mobile Nutzung gut gelöst ist, denn viele von ihnen möchten die Games von unterwegs spielen. Eigene Apps gibt es dafür nur noch selten, denn die mobilen Browser sind gut gerüstet und machen eine App-Entwicklung obsolet.

Mobile Websites sind ein wichtiger Teil des Webauftritts. Zwar muss nicht jede Website für die mobile Nutzung optimiert werden, besonders bei aufwendiger Gestaltung, vielen Informationen und interaktiven Inhalten sollte aber auf keinen Fall darauf verzichtet werden. Wer Baukastensysteme wie Shopify oder WordPress verwendet, kann die Optimierung relativ einfach umsetzen, andernfalls wird ein Webentwickler zurate ziehen.

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