Den richtigen und günstigsten Webhoster finden!

Im digitalen Zeitalter ist die Präsenz im Internet ein wichtiger Faktor. Insbesondere Unternehmen, aber auch immer mehr Privatperson, verfügen über eine eigene Webseite, die eine umfangreiche Außendarstellung und effektive Geschäftsabwicklung ermöglicht. Der dafür erforderliche Webspace erfolgt durch das sogenannte Webhosting, das von unterschiedlichen Dienstleistern angeboten wird. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten.

Programmiercode auf einem Bildschirm

Zweck und Wachstum vor Augen führen

Unabhängig davon, ob Unternehmen oder Privatperson, die eigene Webseite sollte vor der eigentlichen Erstellung und der damit verbundenen Suche nach einem Webhoster sorgfältig kalkuliert sein. Eine Analyse der Ist-Situation macht dabei den Anfang.

Es sollte klar definiert sein, worin der Zweck der Webseite liegt. Wird sie aus zu privaten Zwecken genutzt wie für einen Blog oder werden kommerzielle Absichten verfolgt? Da unterschiedliche Ansprüche und Einsatzgebiete klar differenzierte Maßnahmen verlangen, ist die Festlegung des eigenen Konzepts ein signifikanter Faktor. Schließlich sollen die verfügbaren Ressourcen ideal eingesetzt werden, um ein effektives Ergebnis zu erzielen.

Im nachfolgenden Gedankengang sollte sich mit dem potenziellen Wachstum der Webseite beschäftigt werden. Diese Prämisse spielt besonders bei der unternehmerischen Onlinepräsenz eine entscheidende Rolle, da aus wirtschaftlicher Sicht die Expansion des Geschäfts die oberste Priorität genießt. Daher muss bei der Auswahl des Webhosters die eigene Zukunft berücksichtigt werden.

Kostenloser Webspace

Der Kosmos des Internets ist gefühlt unendlich und in jeder Branche tummeln sich etliche Anbieter und Dienstleister. Für das Webhosting wird diesbezüglich keine Ausnahme gemacht. Die unterschiedlichen Webhoster bieten Speicherplatz für die eigene Webseite auf professionellen Servern an und übernehmen die anfallenden Wartungs- und Überwachungsarbeiten.

Neben kostenpflichtigen Providern gibt es auch Anbieter, die Webspace ohne jegliche Kosten anbieten. Auf den ersten Blick erscheint diese Form der Dienstleistung mehr als verlockend zu sein, doch das ganze hat einen entscheidenden Nachteil. Für gratis bereitgestellten Webspace wird als ausgleichende Gegenleistung in den meisten Fällen fremde Werbung auf der Webseite geschaltet. Diese Form des Webhostings ist speziell für Unternehmen, die einen seriösen Online-Auftritt anstreben, ein absolutes No-Go.

 

Drei Arten des Webhostings

Wer auf der Suche nach einem geeigneten Webhoster ist, sollte sich mit den drei allgemeinen Servertypen auseinandersetzen, um ein grobes Verständnis des gesamten Konstrukts zu erlangen. Webhosting-Unternehmen bieten in der Regel gemeinsam genutzte Server (shared server), virtuelle Server (virtual dedicated server) und dedizierte Server (dedicated server) an.

Die kollektiv genutzten Server stellen ein bestimmtes Spektrum an Ressourcen zur Verfügung, die mit anderen Webseiten auf dem gleichen Server geteilt werden. Diese Art des Webhostings ist oftmals die kostengünstigste Lösung, bietet allerdings nicht selten eine schlechte Performance, da andere Seiten unter Umständen einen Großteil der Ressourcen in Anspruch nehmen. Für E-Commerce-Webseiten oder Online-Unternehmen wie Mein-deal.com sind shared server keine wirkliche Option, da sie ihr Angebot rund um die Uhr und ohne Unterbrechung zugängig machen. Ein geteilter Server kann diesem Anspruch nicht gerecht werden.

Die virtuellen Server können dagegen wesentlich bessere Stabilität und mehr verfügbare Ressourcen bereitstellen. Sie eignen sich insbesondere für kleine Unternehmen, die noch in der Aufbauphase sind, eventuell den ersten E-Commerce-Shop auf die Beine stellen wollen und bereits über eine gewisse monatliche Besucherzahl verfügen.

Das Nonplusultra des Webhostings sind dedizierte Server, die als komplett eigenständige Server bekannt sind. Sie sind ausschließlich für den Betrieb einer einzigen Webseite konfiguriert und haben dementsprechend ein üppiges Spektrum an Ressourcen und Speicher. Unternehmen, die den Großteil ihres Geschäfts im Internet abwickeln und eine hohe Besucherzahl ihr Eigen nennen können, greifen in der Regel auf die dedicated server zurück. Dieser Service hat natürlich seinen Preis. Dedizierte Server sind zwar am zuverlässigsten, aber auch am kostspieligsten.

 

Hosting-Anbieter vergleichen

Die unterschiedlichen Webhoster bieten in der Regel auch einen Installationsservice für Programme an, die auf dem Server konfiguriert werden können. Zu diesem Service gehören unter anderem CMS, eine Blogging-Software, Foren und andere Dienste. Darüber hinaus sorgen die Hoster für eine regelmäßige Wartung des gesamten Systems, die jedoch eher in teureren Pakten zum Leistungsumfang dazugehören.

Der wohl essenziellste Faktor für einen Webhoster ist allerdings die Größe des Webspaces. Sie definiert per Mega- oder Gigabyte das Gesamtvolumen der Webseite und damit den eigentlichen Umfang. Wie viel Bytes es letztlich sein sollen, hängt mit dem vorab herausgearbeiteten Zweck der Online-Präsenz ab.

Am Speicher sollte dennoch nicht gespart werden, da er sozusagen den Grundstein für die eigene Webseite legt. Insbesondere dann, wenn unterschiedliche Inhalte in die Homepage eingearbeitet werden wie z.B. Bilder, Videos oder Datenbanken, kann das eine oder andere Gigabyte mehr sicherlich nicht schaden. Im Idealfall wird der Umfang der Multimedia-Inhalt schon im Vorfeld eingeplant.

Viele Anbieten bieten darüber hinaus unbegrenzten Speicherplatz an. Derartige Datenmengen sind aber nur in den seltensten Fällen vonnöten, außer die zukünftige Webseite ist mit unzähligen Inhalten bestückt. Hier sollte auf jeden Fall Wachsamkeit vorherrschen, da Anbieter mit zusätzlichen Kosten aufwarten.

Die beste Lösung für die Speicherfrage ist eine Verknüpfung vom aktuellen Zustand und zukünftigem Wachstum. Darauf sollte dementsprechend der Webhoster ausgelegt sein, so dass eine Expansion unkompliziert vonstattengehen kann. Ein Angebot mit ausreichend Speicherplatz für die eigenen Bedürfnisse ist die Ideallösung.

 

Bandbreite und Verbindungsgeschwindigkeit

Neben dem Speicherplatz spielen auch Bandbreite und Verbindungsgeschwindigkeit bei Webhostern eine wichtige Rolle. Dabei gibt die Bandbreite die erlaubte Datenmenge an, die zwischen dem Server der Webseite und den einzelnen Besuchern übertragen werden kann. Diesbezüglich verkehren die Anbieter ganz unterschiedlich. Einige Webhoster bieten eine unbegrenzte Bandbreite an, während andere ein Limit für die maximale Datenübertragung setzen.

Die Menge der verbrauchten Bandbreite ist von zwei Faktoren abhängig. Zum einen wird sie durch die Menge an empfangenen Datenverkehr und zum anderen von der Größe der auf dem Server gespeicherten Inhalte bestimmt. Unterliegt die eigene Seite hohem traffic und enthält viele Multimedia-Inhalte, wird sehr viel Bandbreite benötigt. Gleicht die Webseite eher einer Bleiwüste aus Text, kommt der Server mit deutlicher weniger Bandbreite aus.

Für das eigene Portemonnaie sollte sich die Wichtigkeit der Bandbreite vor Augen geführt werden. Wird das gebuchte Limit beim Webhoster überschritten, können schnell üppige Zusatzkosten anfallen. Auch hier ist eine sorgsame Planung mehr als empfehlenswert. Sollen sich diese als fehlerhaft herauskristallisieren, kann bei den meistern Hostern unkompliziert umgebucht werden.

Mit der Bandbreitenbeschränkung geht auch meist die Verbindungsgeschwindigkeit Hand in Hand. Die Antwortzeit des eigenen Servers kann sehr entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg der Webseite sein. Webhoster, die eine unbegrenzte Bandbreite anbieten, lassen nicht selten zu viele Webseiten auf einen Server laufen. Die Konsequenz ist die arge Beeinträchtigung der Geschwindigkeit. Daher sollten die Ladezeiten bei unterschiedlichen Hostern getestet werden.

 

Bildquelle: fancycrave1 auf Pixabay

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