Performance Benchmark PHP 5.6, 7.0, 7.1 & 7.2

PHP hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und insbesondere durch PHP 7.0 ist eine neue Version rausgekommen, die deutlich schneller als PHP 5.

Einen spannende Performance-Vergleich verschiedenen PHP-Versionen haben ich auf The Definitive PHP 5.6, 7.0, 7.1, 7.2 & HHVM Benchmarks (2018)  gefunden.

Bei diesem Benchmark wurden die genannten PHP-Versionen, sowie die von Facebook speziell entwickelte PHP-Version HipHop Virtual Machine (HHVM), miteinander verglichen. Hierzu wurde ein aktuelle WordPress-Version auf einem Server betrieben und für eine Minute lang haben 15 Besucher versucht die Website aufzurufen. Gemessen wird dabei die Seitenaufrufe pro Sekunde (Requests/Sec). Ein hoher Wert bedeutet, dass der Server viele Seitenaufrufe pro Sekunde verarbeiten kann.

Img src: Kinsta

PHP 7 führt im Vergleich zu PHP 5 zu einer deutlichen Performancesteigerung. Während PHP5 im Schnitt rund 50 Seitenaufrufe pro Sekunde bewältigen konnte, stieg die Performance durch PHP 7 auf rund 150 Seitenaufrufe pro Sekunde.

Ein Upgrade auf die letzte PHP-Version lohnt sich also definitiv.

Die Aktualisierung der PHP-Version ist allerdings nur eine Option, um seine Seite zu beschleunigen. Bei vielen Websites ist insbesondere die Datenbank ein Bottleneck, insbesondere wenn eine suboptimale Tabellenarchitektur gewählt wurde. Hier kann es sich lohnen, die entsprechenden SQL-Queries in seiner Anwendung zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren.

Nutzt man WordPress, empfiehlt sich ebenfalls der Einsatz von Cache-Plugins wie Beispielsweise W3 Total Cache. Das Cache-Plugin speichert die Webseiten eurer WordPress-Seite als HTML-Dateien auf dem Server ab und liefert diese an die Besucher aus. Im Idealfall muss so nur minimaler PHP-Code ausgeführt werden und ebenfalls kann man sich meistens den Abruf der Daten aus der Datenbank sparen. Das Ergebnis ist oftmals ein deutlich schnellerer Seitenaufbau, gerade bei recht umfangreichen Websites.