Gefährlichen Viren und Schädlingen vorbeugen – so funktioniert es
Die Digitalisierung und das Internet haben viele positive Änderungen im Lebensalltag bewirkt. Dies gilt für den privaten und für den beruflichen Bereich gleichermaßen. Das Internet gehört längst zur Standardausstattung in Unternehmen, aber auch im privaten Haushalt. Zum Einsatz kommen neben dem klassischen PC und Laptop seit vielen Jahren auch mobile Geräte. Diese bieten unabhängig vom Aufenthaltsort eine schnelle Verbindung ins Netz. Die Beschaffung von Informationen, die Kommunikation, aber auch die Unterhaltung hat dank der Digitalisierung einen neuen Stellenwert bekommen. Zudem steht die Nutzung des Internets für eine Vielzahl von Erleichterungen. Informationen sind einfacher zugänglich, innerhalb eines Unternehmens hat sich die Kommunikation vor allem dort vereinfacht, wo verschiedene Standorte vorhanden sind. Doch wie in allen Bereichen mit positiven Effekten gibt es auch Nachteile. Im Netz lauert Malware in Form von Viren, Trojanern und anderen Schadprogrammen. Es ist wichtig, sich dafür zu schützen, denn der Schaden, den derartige Programme anrichten können, ist nicht selten immens.
Hinter der Bezeichnung Viren und Trojaner stecken kleine Programme, die von Hackern geschrieben werden, die an irgendeinem Standort auf der Welt das Internet nutzen und diese Programme in das Netz einschleusen. Die Techniken, die von den Hackern angewendet werden, sind in den letzten Jahren sehr viel intelligenter geworden. Die Hacker nutzen Schwachstellen in den Computersystemen aus, sie verlassen sich aber auch auf die Leichtsinnigkeit und die Unkenntnis der User. Von Übergriffen durch Viren und Trojaner sind private und beruflich oder gewerbliche genutzte Rechner gleichermaßen betroffen. Die Schadprogramme verfolgen im Wesentlichen zwei Ziele: Sie legen den Rechner lahm, sodass er sich nicht mehr bedienen lässt. Im schlimmsten Falle sind das Bios und das Betriebssystem betroffen. Der Rechner lässt sich nicht mehr starten. Wichtige Informationen gehen verloren.
Übergriff auf sensible Daten
Die zweite Form der Übergriffe, die mit der ersten in einer engen Verbindung stehen kann, zielt auf sensible Daten ab, die über das Internet übermittelt werden. Im harmlosen Fall erbeutet ein solches Schadprogramm Namen, Adressen und Geburtsdaten. Diese Informationen werden weiterverkauft und zu Werbezwecken verwendet. Gefährlicher ist das sogenannte Phishing, das speziell auf die Daten von Bankkunden abzielt. Hier werden Kreditkartendaten oder die IBANs von Bankkunden erbeutet, im schlimmsten Falle in Kombination mit einer TAN oder einem Passwort für den Zugang zum Bankkonto. Sollte dies gelingen, können Kriminelle Geld abheben, transferieren oder mit der Kreditkarte einkaufen. Einen hundertprozentigen Schutz vor diesen Übergriffen gibt es leider nicht. Mit einem hohen Maß an Aufmerksamkeit bei der Nutzung des Internets und mit der Installation eines guten und leistungsfähigen Antivirenprogramms lassen sich PCs, Laptops und mobile Geräte wirksam schützen.
So gelangt Malware auf den Computer
Der Weg einer Malware auf den Computer erfolgt grundsätzlich über Lücken und Schwachstellen. Diese können eintreten, wenn das Betriebssystem veraltet ist oder wenn die Schadsoftware es geschafft hat, die Sicherheitsmechanismen zu überwinden. Dies ist auf einem gut gepflegten System, auf dem die neueste Version des Betriebssystems und ein Antivirenprogramm installiert sind, nicht so wahrscheinlich. Ausgeschlossen ist es jedoch nicht. Auch die Unachtsamkeit des Users kann ein Weg sein, die Sicherheitsmechanismen des Systems zu überwinden. Die Eingabe von sensiblen Daten auf gefälschten Internetseiten oder in E-Mails stellt ein weit verbreitetes Problem dar. Ein Antivirenprogramm kann helfen, die Lücken zu schließen und das System sicherer zu machen.
Der sichere Schutz vor Malware
Ein sicherer Schutz vor Malware kann mit der Installation eines Antivirenprogramms erreicht werden. So bewirkt ein kostenloser Virenschutz von Avira, dass Viren oder Trojaner identifiziert und isoliert werden können, noch bevor sie das System des Rechners erreichen und dort Schaden anrichten können. Es ist wichtig, dass dieser Virenschutz immer auf dem aktuellen Stand ist. Bei Bedarf lässt er sich mit einer Firewall kombinieren, die auch für hartnäckige Malware eine sichere Barriere darstellt.
Automatische Aktualisierungen einstellen
Die Installation eines Virenschutzes beeinträchtigt die Arbeit am PC oder Laptop nicht. Auch für das Android Betriebssystem gibt es eine passende Version. Das Programm verrichtet seine Arbeit im Hintergrund. Es ist möglich, auch die Aktualisierungen im Hintergrund laufen zu lassen. So ist der Virenschutz immer aktuell und für mögliche neue Varianten gerüstet.
Autor: Nils Reimers