Einen einfachen Spielautomaten in PHP programmieren
Die Entwicklung eines eigenen Computerspiels ist generell eine wunderbare Methode, das Programmieren zu erlernen. Und besonders für Anfänger ist die Spieleentwicklung zu empfehlen, da sie zahlreiche Gelegenheiten bietet, sich auf spielerische Weise ein besseres Verständnis für die Programmier-Materie insgesamt anzueignen.
Schon in der anfänglichen Planungsphase wird das konzeptuelle Denken trainiert. Und man wird gezwungen, sich zunächst mit den Grundkonzepten der Programmierung auseinanderzusetzen. Und da es sich bei einem solchen Projekt um ein eigenes Spiel handelt, wird die Motivation viel größer sein als bei anderen Lern-Aufgaben mit eher starren Vorgaben und ohne die besagte spielerische Komponente
Dabei ist es wichtig, das Projekt anfänglich möglichst rudimentär zu halten und klare Ziele zu formulieren, damit die Lernkurve langsam ansteigen kann. Im Prinzip kann der komplette Slot also zunächst in ein einziges PHP-Dokument integriert und sogar auf Datenbankanbindungen und Javascript-Magie verzichtet werden.
Konzept und Design
Das gute an Programmierprojekten ist außerdem, dass selbst die einfachsten Umsetzungen im weiteren Verlauf noch angepasst und erweitert werden und als Grundlage für komplexere Folgeprojekte dienen können. Man darf auch nicht vergessen, dass es nicht unbedingt die Komplexität eines Spiels ist, die darüber entscheidet, ob es am Ende zu einem Publikumserfolg wird.
Schon die Umsetzung eines einfachen klassischen einarmigen Banditen, der mit nur drei Walzen und jeweils drei gleichzeitig sichtbaren Glückssymbolen sowie einer Gewinnreihe ausgestattet wird, hält zahlreiche Lektionen parat, die verschiedene Teildisziplinen der Entwicklung miteinbeziehen.
Was ein Spiel dann später noch interessanter macht und für ein gutes audio-visuelles Gesamterlebnis der Spieler sorgt, ist beispielsweise die funktionale sowie ansprechend gestaltete Nutzeroberfläche, die mit einigen akustischen und grafischen Spezialeffekten angereichert wird. Doch die reine Basisfunktionalität ist immer sehr ähnlich und nicht schwierig zu programmieren.
Am besten sollte man sich zunächst mit den Grundeigenschaften der Online Automatenspiele vertraut machen und auch zur Inspiration einige der gängigen Spielautomaten anschauen. Auf einschlägigen Spielevergleichs- und Partnerseiten wie zum Beispiel Casinospielen.de gibt es beispielsweise Tipps und Infos zu Onlinecasinos. Und in vielen kann man selbst die Spitzenspiele problemlos auch ohne Einsatz von Echtgeld im Testmodus ausprobieren.
Logik und Spielmechanik
Hierbei wird zwischen der sogenannten Clientside- und Serverside-Programmierung unterschieden. Unter der Prämisse, dass auch Sicherheitsaspekte zum Tragen kommen, und zwecks Wahrung der Kontrolle wird die Serverside-Sprache PHP für die Spiellogik, die dynamischen Abläufe und die Verarbeitung der sensiblen Daten verwendet.
Dabei wird man mit dem Basiskonzept der objektorientierten Programmiersprachen auf Tuchfühlung gehen und sich mit Variablen, Arrays, Funktionen, Klassen, Schleifen und Kontrollmechanismen vertraut machen. Um die Sache zunächst so übersichtlich wie möglich zu halten, kann man die visuelle Gestaltung anfangs auf die Verwendung einfachster HTML5- und CSS-Befehle reduzieren.
Jedes Spiel hat den gleichen Ablauf. Der Spieler macht seinen Spiel-Einsatz und startet die Spielrunde. Dies kann mittels einer Dropdownliste, eines Select-Elements sowie der darin befindlichen Options-Werte und eines Eingabeformulars samt Input-Buttons geregelt werden. Das Formular sendet eine Variable per Post-Methode und aktiviert PHP-Funktionen.
Um die Gewinn- oder Verlust-Situation zu generieren, kann auf spezielle im PHP integrierte Zufallsgenerator-Funktionen wie zum Beispiel rand() zurückgegriffen werden. Bei einer Gewinnreihe könnte man diese Funktion also dreimal nutzen und die erzeugten Zahlen in Variablen zwischenspeichern. Mittels einer If-Schleife kann man ermitteln, ob die drei Ziffern identisch sind und bei Erfüllung der Bedingung dem Spieler seinen Erfolg mitteilen. Dazu kann man beispielsweise die Print-Funktion nutzen.
Autor: Nils Reimers