Digitale Nomaden – alles was man wissen muss

Unabhängig arbeiten, wo und wann man möchte – das ist ein Traum von vielen Menschen, die den 9-5 Alltag entfliehen möchten. Die Rede ist von einem digitalen Nomaden. Diese sitzen am Strand, schlürfen Cocktails und arbeiten noch nebenbei am Laptop. Wer wird da nicht neidisch? Der Gedanke an ein Angestelltenverhältnis wird immer mehr abgelehnt und Menschen sind auf der Suche nach mehr. Heutzutage gibt es vielfältige Möglichkeiten durch die weiterentwickelte Digitalisierung und Technologie. Es werden neue Perspektiven aufgezeigt und das verändert die Sicht auf die klassische Arbeitswelt.

 

 

Allgemeines zum digitalen Nomaden

Die Mehrheit der digitalen Nomaden sind als Freelancer tätig – besonders in kreativen Bereichen wie Programmierung, Design, Copywriting und Marketing, oder aber auch als Unternehmer im eigenen Online-Business. Was man dafür braucht, ist ein gut funktionierender Laptop mit einer stabilen Internetverbindung. Mit diesen zwei Voraussetzungen ist das Arbeiten an jedem Ort möglich, wodurch man an keinen Ort gebunden ist. Bekannte Nomaden, die sich einen Namen gemacht haben, sind Patrick Hundt von 101places.de und Carina Hermann von pinkcompass.de. Im Gegensatz zu einem festen Angestelltenverhältnis ist das Einkommen bei einem Freelancer anders geregelt, denn man wird nach Leistung bzw. nach Aufträgen bezahlt. Die Wahrscheinlichkeit mehr zu verdienen ist groß.

 

 

Wie wird man zum digitalen Nomaden?

Zu Beginn sind Eigeninitiative und Vorbereitung notwendig. Man sollte sich überlegen, was man will und was man gerne im digitalen Bereich leisten möchte. Diese Gedankengänge sind auf die schnelle nicht so einfach zu beantworten. Um herauszufinden, wo die eigenen Stärken liegen, sollte man sich folgende Fragen stellen: Welche Dinge tue ich gerne? Was sind meine Stärken/Fähigkeiten? Welche Bereiche liegen mir? Bei welchen Aufgaben wird um meine Unterstützung gebeten? Diese Fragen sollten helfen, um eine klare Vorstellung über die eigenen Skills zu bekommen.

 

Gerade bei kreativen Jobs sind bestimmte Kenntnisse von Vorteil. Möchte man in der Zukunft viel Geld verdienen und sich eine Webseite/Blog aufbauen ist es wichtig, grundlegende Programmierkenntnisse wie CSS, HTML, JavaScript und weitere zu kennen. Durch die Digitalisierung wächst die Nachfrage an Web- und App-Entwicklern. Wer sich also auf eine bestimmte Nische festlegt, kann durch Einzigartigkeit und Kreativität erfolgreich werden. Die Programmiersprache zu lernen, braucht seine Zeit, mit Fleiß und Kontinuität aber wird sich dies irgendwann auszahlen. Eine weitere beliebte Nische ist Grafikdesign. Wer mit professionellen Programmen wie InDesign, Photoshop und Illustrator vertraut ist, kann sich mit Leichtigkeit den ersten Grafikdesign-Job ergattern. Branchen, die Grafikdesigner suchen sind Multimedia-Agenturen, Werbeagenturen und Verlage.

 

Wie man sehen kann, spielt die Digitalisierung für Nomaden eine wichtige Rolle. Digitale Nomaden nutzen die Flexibilität, die durch die Digitalisierung gewährleistet wird, allerdings nicht nur auf professioneller Ebene, sondern auf persönlicher Ebene um beispielsweise ihre Freizeit zu vertreiben. In diesem Sinne sind Online-Casinos ohne Bonus, bei denen keine Umsatzbedingungen gelten, besonders beliebt. Die Auszahlungen werden einfacher gehandhabt – ob Profi oder Einsteiger, sobald gewonnen wird, kann direkt das Geld abgehoben werden. Dies ist nur ein außergewöhnliches Beispiel dafür, wie digitale Nomaden ihre Freizeit verbringen. Die Klassiker wie Instagram, Facebook, Netflix & Co. stehen natürlich auch auf der Liste der Nomaden.

 

Ortsunabhängigkeit als größte Motivation

Sollte man in Deutschland noch gemeldet sein, müssen bürokratische Dinge ebenfalls abgeklärt werden, falls man diese Lebensart auf Dauer betreiben will. Möchte man sich jedoch ein Leben im Ausland aufbauen, gelten wiederum andere Regeln. Diese sind auf Regierungsseiten nachzulesen. Wer schon immer davon geträumt hat im Ausland zu leben, kann sich diesen Traum erfüllen. Selbst mit einer Weltreise kann es kombiniert werden. Viele Menschen verzweifeln jedoch an den Gedanken und bleiben auf der sicheren Seite, indem sie bei ihren alten Gewohnheiten bleiben, obwohl sie diese gar nicht mehr erfüllen.

Menschen sind Gewohnheitstiere und haben Angst aus der Komfortzone auszutreten. Dabei ist der Sprung aus der Komfortzone entscheidend um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. In der Gesellschaft gilt vieles als selbstverständlich und Menschen, die ihr Leben ändern und freier gestalten wollen, werden als verrückt und naiv angesehen, da sie ihren Job und ihre Wohnung an den Nagel hängen. Es hilft, sich ein Vision-Board auf Papier oder digital zu kreieren um all die Dinge zu verinnerlichen, nach denen man im Leben strebt. So hat man Tag für Tag eine Motivation und kommt seinen Zielen mit der Zeit näher. Die Ziele werden bewusster und man lernt sich dadurch auch selbst besser kennen.

Wer also kein Standard-Leben führen möchte, kann digitaler Nomade werden. Jeder Mensch besitzt Stärken, obwohl sich viele dessen noch nicht ganz bewusst sind und nicht wissen, wie sie diese einsetzen sollen. Digitale Nomaden machen es vor und inspirieren damit, sodass es immer mehr davon auf dieser Welt gibt.

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